• Übergang von Ehrfelden zum Kühkopf

  • Knoblochsaue im April

  • Der Bärlauch in voller Blüte

  • Hofgut Guntershausen, Umweltbildungszentrum "Schatzinsel Kühkopf"

  • An schönen Tagen gut besucht

  • Fahrt Richtung Rhein


  • Traumhaft schöne Wege

  • Der Boden flächendeckend voller Bärlauch

  • Der Weg entlang des Rheins

  • Fährstelle Guntersblum

  • In weitem Bogen zurück

  • Kopfweiden werden gepflegt

  • Herrliche Wege kilometerlang


  • Aussichtsplattform über den Auewiesen

Große Runde am Kühkopf


Die Große Runde um die Altrheininsel „Kühkopf“ ist nur 18,5 km lang und kann locker an einem Nachmittag abgefahren werden. Doch viele schöne Punkte verlocken immer wieder zum Anhalten. 

Startpunkt ist die Fußgängerbrücke über den Erfelder Altrhein bei Erfelden. Dieser Teil des Altrheins wird von der Freizeitschifffahrt genutzt. Ein kleiner Badeplatz ist direkt neben der Brücke. 

Über die Brücke fährt man in etwa gerade aus und links. So käme man nach wenigen Hundert Metern zum Restaurant „Forsthaus Kühkopf“. Doch Ende April bis Mitte Mai biegt man vorher links ab auf den breiten Wander- und Radfahrweg. Er führt durch den Auenwald und bietet im Frühjahr eine einmalige Sehenswürdigkeit: flächendeckend kommt der Bärlauch aus dem Boden geschossen und blüht so lange, bis sich die Blätterdecke der Bäume über dem Waldboden schließt. An warmen Tagen ist die Luft erfüllt vom Knoblauch-Geruch der Pflanzen, deren Blätter scharf aber schmackhaft sind. 

Mit dem Rundweg H geht es unter gewaltigen Kastanien entlang bis zum „Hof Guntershausen“ (daneben eine der alten Erdöl-Pumpen, mit denen hier vor Jahrzehnten noch Erdöl aus dem Untergrund herauf gepumpt wurde). Der Hof mitten im Naturschutzgebiet fördert den Naturschutz, die Umweltpädagogik und die Erhaltung des Wissens über die Kultur im ländlichen Raum. 

Hinter den Gebäuden geht es auf einem schmaleren Pfad entlang des Altrheins weiter. Der Erlenwald wird seinem Namen gerecht, wird aber immer wieder von offenen Wiesen unterbrochen. Auch hier findet sich immer wieder einmal bodendeckend der Bärlauch, der später im Jahr wieder vollständig verschwindet. 

Schließlich erreicht man nach etwa 7 km den Rhein. Folgt man dem unbefestigten aber breiten Dammweg etwas rheinaufwärts, findet man bei Niedrigwasser zwischen den Buhnen herrliche Sandstrände. 

Die Fahrt geht jedoch weiter rheinabwärts. Etwa zweieinhalb Kilometer begleitet man den Rhein, umgeben von mächtigen Solitären am Flussufer und weiten Wiesen vor dem dahinter liegenden Auwald. 

Dann erreicht man die Fährstelle Guntersblum (Kühkopffähre). Ob und wann die Elektrofähre, die hier geplant ist, wieder fährt, ist im Mai 2021 nicht absehbar. 

Ein schmaler Pfad quer durch die Wiesen leitet einen hinüber zu dem Damm, der die „Viehweide“ von dem Wasserarm um die Krönkesinsel abschirmt. Im dichten Auwald mit Weichholz und Hartholzaue sieht man davon aber nicht viel. Mit einem kleinen Schlenker herunter vom Damm geht es auf ihm zurück in Richtung Ehrfelden. Am äußersten Ende des Feuchtgebietes Schlappeswörth steht im Schatten mächtiger Bäume der Beobachtungsstand „Schwedensäule“. Hier kann man eine Pause einlegen und schauen, ob man Wildtiere beobachten kann, bevor es auf den letzten anderthalben Kilometer geht. Dann ist man wieder an der Gabelung „Forsthaus Kühkopf“ und die Fußgängerbrücke zurück ach Erfelden. 

Natürlich besteht die Möglichkeit, auch das Innere der Insel zu erkunden. Große, extensiv genutzte Flächen rund um den Kälberteich Hof und Streuobstwiesen lassen auch hier viel Raum für Erkundungen. Der Weg 8 ist hier eine mögliche Alternative – und es muß nicht das Rad sein, auch als Wanderparadies ist der Kühkopf absolut lohnend. 

 

Hier die GPX-Datei zur Tour